Geocaching-Bücher auf der Frankfurter Buchmesse 2015???

Da saarzwerg und ich eine Einladung zum Bloggerfrühstück des dotbooks-Verlages hatten, sind wir letzten Samstag mal nach Frankfurt auf die „Frankfurter Buchmesse 2015“ gefahren.

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Dort haben wir uns mal umgeschaut, was Alles so zum Thema Geocaching zu finden ist. Unsere Ausbeute war jedoch recht enttäuschend…

Für saarzwerg und mich beginnt der Samstag schon recht früh mit Aufstehen um 6:30. Aus dem Saarland sind es bis Frankfurt je nach Verkehr mindestens eineinhalb Stunden Fahrt. Da ich mir einen kostenlosen Park & Ride-Parkplatz ausgesucht habe, müssen wir auch noch eine weitere halbe Stunde kalkulieren, um die Messe zu erreichen…

Zum Glück haben wir wenig Verkehr auf der Strecke und erreichen kurz vor 9 Uhr den Parkplatz. Bis zur U-Bahnstation sind es nur wenige Schritte und das Tagesticket ist mit der EC-Karte auch schnell gekauft. So erreichen wir die Buchmesse eine halbe Stunde später. Jetzt müssen saarzwerg und ich nur noch für je 18? eine Eintrittskarte kaufen…

…und haben dannn noch eine knappe halbe Stunde bis zum Bloggerfrühstück am dotBooks-Stand… wir nutzen die Zeit, um einen ersten Eindruck von der Messe zu bekommen. Zum Glück ist hier noch nicht so viel los.

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Kurz vor 10 Uhr erreichen wir den dotbooks-Stand und melden uns an. Wir bekommen unser Namensschild.

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Mit etwas Verspätung beginnt dann die Präsentation der Partner und Autoren. Aus Sicht eines Geocachers ist leider nichts Interessantes dabei. Beim Schreiben dieses Artikels schaue ich auf der Homepage von dotbooks nach Büchern, die mit Geocaching zu tun haben:  Ich finde über die Volltextsuche genau zwei. Leider kann ich bei keinem der beiden den Bezug zu Geocaching erkennen.

Die angekündigte Vorstellung eines androidbasierten Ebook-Readers ist für mich leider zu kurz. Außer dem Namen „ICARUS Illumina“ erfahren wir nur den Preis von ca. 120?. Da hätte ich gerne mehr darüber erfahren…

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Dann begann die Verteilung der „Werbetüten“ für die Blogger. Der Verlag hatte für alle Teilnehmer des Frühstücks Taschen mit Werbematerial und einem Buch gepackt. Schön fand ich, dass in der Tasche von saarzwerg und in meiner unterschiedliche Bücher waren… so haben wir mehr davon!

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Wie man auf dem Foto leicht erkennen kann, war es gar nicht so einfach an eine dieser Taschen zu kommen – auf einmal war der Stand voller Menschen, die alle so eine Tasche haben wollten (darunter viele Freibiergesichter, die gar nicht zur Veranstaltung eingeladen waren)! Eine echte T5-Challenge hier die Ausgabe zu erreichen.

Danach kam für uns der gemütliche Teil – ein kalter (aber doch überraschend gut schmeckender Kaffee) aus der Plastikflasche und eine Brezel am Partnerstand des Aufbauverlages…

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Damit war für saarzwerg und mich das Pflichtprogramm abgearbeitet!

Aber was nun? Ich hatte mal wieder keine Zeit unseren Besuch auf der Buchmesse irgendwie vorzubereiten. Also sind wir einfach nur mal so durch die Halle 4.1 geschlendert und haben uns umgeschaut.

Gut gefallen haben mir die Nachbildungen historischer Schriften aus einer Zeit, wo es noch keine gedruckten Karten oder gar GPS-Geräte gab. So ein Atlas war damals etwas sehr Kostbares!

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Am Stand von Paperblank haben wir ein paar schöne „Logbücher“ entdeckt! Fast zu schade, um sie in einen Cache zu legen. Aber als Notizbuch, um die eigenen Geocaching-Abenteuer aufzuschreiben, eignen sie sich sicherlich.

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saarzwerg ist begeistert von der Aufmachung. Sogar einen „historischen“ Verschluss hat dieses Büchlein.

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A propos Schreiben… irgendwie gibt es auf dieser Buchmesse zu wenig Bücher zum Thema „Geocaching“. Wollt Ihr das nicht ändern? Bei diesem Verlag werden Autoren gesucht. Schreibt doch mal ein Buch zum Thema Geocaching!

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Als Nächstes sind wir am Stand von Wiley vorbeigekommen. Dieser Verlag ist bekannt für seine „… für Dummies“-Bücher.

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Die nette Dame am Stand frage ich, ob Sie auch was zum Thema „Geocaching“ haben?  Da sie die Frage nicht beantworten kann, fragt sie ihren Chef, der meint: „Nein, zum Thema Geokätsching haben wir Nichts“,  – vielleicht in den englischen Büchern – aber sicher sei er sich da auch nicht…

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Naja – Geokätsching ist ja auch nichts für Dummies, oder?!

Nun wollen wir endlich zum Thema „Geocaching“ auf der „Frankfurter Buchmesse 2015“ fündig werden – also gehen wir zum Infopunkt und fragen den netten Mann am Computer, ob der Conrad Stein Verlag hier einen Stand auf der Messe hat. Ich erinnere mich, dass dieser Verlag die drei Geocaching-Bücher von Markus Gründel publiziert. Gerade als ich die Antwort bekomme, dass der Verlag nicht auf der Messe ist, fällt mir wieder ein, dass Markus mir gegenüber erwähnt hat, dass der Verlag auf der Leipziger Buchmesse ausstellt.

Also jetzt aber! – Mein Ehrgeiz ist geweckt – Ich will wenigstens noch ein Buch auf der Messe finden, in dem das Thema „Geocaching“ vorkommt.

saarzwerg hat doch vor kurzem eine Buch-Rezension über den Krimi „Der Lavendel-Coup“ geschrieben, welcher als eBook bei Doemer Knaur erschienen ist. Diesen Verlag finde ich im Aussteller-Verzeichnis der Buchmesse: eine Halle weiter…

Wow – die Halle ist jetzt aber richtig voll mit Besuchern – wir quetschen uns irgendwie zwischen den Menschenmassen durch und erreichen den Verlagsstand. Hier ist gerade eine weitere Bloggerveranstaltung im Gange. Obwohl wir nicht angemeldet sind, bekommen wir nach einem kurzen Gespräch mit einer Verlagsmitarbeiterin über den Lavendel-Coup eine Tasche mit einem Buch und weiteren Werbeartikeln. Sogar eine Flasche Wasser ist darin. Wir bekommen außerdem Schlüsselbänder, die uns als Teilnehmer der Bloggerveranstaltung ausweisen.

Wir haben Glück – die Autorin Carine Bernard ist gerade am Stand – und nutzen die so entstandene Gelegenheit für einen kleinen Plausch. So erfahren wir, dass noch zwei weitere Bücher, in denen Geocaching auch eine Rolle spielt, für den Frühling und den Herbst geplant sind. saarzwerg freut sich schon darauf eine Rezension schreiben zu dürfen. Soviel konnten wir vorab erfahren und dürfen es hier auch wiedergeben:

Der bereits fertiggestellte Roman „Schnitzeljagd in Wien“, dessen Erscheinung für das Frühjahr geplant war, wird erst im Herbst veröffentlicht, weil er besser in diese Jahreszeit passt. Inhaltlich wird Geocaching mehr Teil der Handlung sein, da Molly Preston den Spuren eines Verbrechers folgt und dabei immer wieder an Stationen eines Multis landet. Ob das Zufall ist, werden wir im Herbst erfahren. Aber auch im Frühjahr erscheint ein Buch um Molly Preston und auch dieses hat wohl einen deutlicheren Bezug zu Geocaching als der Lavendel-Coup: Molly macht Urlaub in England und wird von der Frau eines Geocaches um Hilfe gebeten. Der Mann ist verschwunden und man weiß nur, dass er sich zu einem Mystery aufmachen wollte. Das wäre ja jetzt kein Problem, aber: Die Frau kennt nur die Listingkoordinaten… Das Exposé zum Roman hatte Carine unmittelbar vorher mit der Verlagsmitarbeiterin abgesprochen, die sie betreut und mit der wir zufälligerweise auch gesprochen hatten. So wird uns auch klar, wie wir so einfach Zugang zu der Bloggerveranstaltung bekommen konnten.

Ich darf von Carine und saarzwerg noch schnell ein Foto machen…

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… bevor wir weiter über die Messe laufen. Leider gelingt es uns nicht weitere Bücher zum Thema „Geocaching“ zu finden. Da wir noch in die Innenstadt wollen, brechen wir an dieser Stelle unseren Besuch auf der Buchmesse ab.

Nun wird es Zeit für ein Mittagessen – saarzwerg hat von der besten Fleischwurst (im Saarland heißt das Lyoner!) in ganz Frankfurt gehört. Davon wollen wir uns überzeugen und fahren zur Kleinmarkthalle in der Nähe der Zeil. Der einzige Verkaufsstand mit einer Schlange ist der der Familie Schreiber.

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Zwanzig Minuten müssen wir für die warme Fleischwurst anstehen, aber ich muss zugeben, die ist wirklich lecker! Falls Ihr mal in der Frankfurter Innenstadt seid, empfehle ich Euch dort eine zu probieren!

Damit endet unser Tag in Frankfurt, der uns dann doch noch einige schöne Eindrücke und Erwartungen auf das Frühjahr gebracht hat.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

4 Kommentare:

  1. Ein guter Thriller mit der Thematik „Geocaching“ ist der Roman „Fünf“ von Ursula Poznanski.

    Liebe Grüße,

    Tobias :-)

  2. „… irgendwie gibt es auf dieser Buchmesse zu wenig Bücher zum Thema ‚Geocaching‘. Wollt Ihr das nicht ändern? Bei diesem Verlag werden Autoren gesucht. Schreibt doch mal ein Buch zum Thema Geocaching!“

    Äähm, nein. Du weißt ja sicherlich wie sich in der Szene für Nichts und wieder Nichts „die Köpfe eingeschlagen“ werden. Wer will sich diesen Stress für den Stress mit dem Buch antun? Ich nicht. :D

    Gruß Tom

  3. Hallo

    Ein interesanter Bericht .
    Ich habe es dieses Jahr leider nicht auf die Buchmesse geschafft .
    Aber ich empfehle einen Kriminalroman der in meiner Heimat spielt .
    Knochenfinder von Melanie Lahmer .
    Der Titel sagt es schon ….Knochenfinder …Geocacher finden in einem Cache
    einen abgeschnittenen Finger .Damit beginnt die suche nach dem Besitzer .
    Die Suche ist schwer und wird noch dramatisch .

    Lg Gerhard Geocacher wenn es sich ergibt

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