Saarpolygon – Das T5 Kletterevent Vol.2 – Mein Besuch beim Event

Gestern fand am Saarpolygon das T5-Kletterevent statt, welches von “The Steintigers” veranstaltet wird. Auch in diesem Jahr war das Interesse groß. An drei Seilen konnte parallel von der oberen Plattform knapp 30 Meter nach unten abgeseilt werden.

Auch in diesem Jahr habe ich das Event besucht und konnte rund um die Veranstaltung zehn Funde verbuchen. Kommt mit auf den virtuellen Spaziergang zum Saarpolygon!

Unser Weg zum Saarpolygon

Obwohl es heute die Möglichkeit gibt, einen Shuttlebus zu nehmen, der uns bequem zum Haldenplateau bringen könnte, entscheiden saarzwerg und ich uns dafür, auch in diesem Jahr den Aufstieg zu Fuß zu erledigen. Wir parken unser Cachemobil an der Straße in der Nähe des Schildes, das auf das Saarpolygon hinweist.

Anschließend folgen wir dem ausgeschilderten Weg nach oben.

Vom Parkplatz bis zum Saarpolygon sind etwa 120 Höhenmeter zu überwinden. Mehrere Wege führen auf das Plateau. Wir entscheiden uns für denjenigen, der eine gleichmäßige und nicht zu steile Steigung aufweist. Weiter unten in der interaktiven Karte habe ich Euch unseren Weg eingezeichnet.

Im letzten Drittel des Aufstiegs bekommen wir eine tolle Aussicht weit ins Saarland hinein.

Gegen Ende des Aufstiegs wird die Landschaft immer karger und wir haben das Gefühl auf dem Mond unterwegs zu sein.

Je höher wir kommen, umso besser wird die Aussicht.

Nach der letzten Kurve taucht dann auch langsam das Saarpolygon auf. Schon von Weitem sind die Kletterer zu sehen, die sich gerade von der knapp 30 Meter hohen Aussichtsplattform abseilen.

Kurze Zeit später erreichen wir das Haldenplateau. Irgendwie hatte ich den langen Anstieg nicht mehr “so lang” in Erinnerung, obwohl wir ihn doch erst im letzten Jahr beim “Saarpolygon – Das T5 Kletterevent – Einfach mal hängen lassen” gelaufen waren.

Rund um das Event

Das Saarpolygon – Das T5 Kletterevent Vol.2 findet am selben Tag wie die Veranstaltung “Tag am Polygon” statt. Daher ist es dieses Mal möglich, oben auf dem Plateau auch Getränke und Essen zu kaufen.

Auch ein Händler ist vor Ort: Geoclimbing.

In einem kleinen Pavillon informiert er über seine Kletterkurse speziell für Geocacher.

Geoclimbing unterstützt in diesem Jahr auch mit Material und beim Auf- und Abbau.

Die Veranstalter

Auch die zweite Auflage des sehr beliebten T5 Kletterevent wird von Patrik …

… und Ester veranstaltet, …

… die zusammen als “The Steintigers” in der Geocaching-Community bekannt sind. Patrik hat einen eigenen YouTube-Kanal, in dem er regelmäßig über seine T5-Abenteuer berichtet.

Das T5 Kletterevent

Doch nun zum Event – um auf die Aussichtsplattform zu gelangen, sind mindestens 132 Stufen durch einen der beiden Schenkel zu bewältigen.

Von dort ist die Aussicht bei klarem Wetter fantastisch.

Von dieser Aussichtsplattform hängen mehrere Seile bis zum Boden, von denen drei zum Abseilen genutzt werden dürfen.

Abgeseilt werden darf nur mit Helm und einem Sicherungsgerät, wie z.B. einem GriGri oder einem ID. Zunächst wird oben ein Hängetest durchgeführt, um zu gewährleisten, dass “alles” richtig eingebaut wurde. Anschließend kann bequem über bereitstehende Leitern nach außen geklettert werden. Von dort geht es danach nach unten …

Für diejenigen, die wenig Übung beim Abseilen haben, ist der erste Punkt, an dem das Adrenalin ansteigt, der, an dem man realisiert, wie viel Luft plötzlich unter dem Hintern ist.

Der zweite Punkt ist an der Stelle, an der die Aussichtsplattform aufhört und man frei (also ohne eine Wand zu berühren) abseilt.

Bei den erfahrenen T5-Cachern treibt das freie Abseilen das Grinsen ins Gesicht.

Ziel beim Abseilen ist es, einen vorbereiteten Logzettel in eine große Plastikröhre zu werfen.

Danach wird bis zum Boden abgeseilt und den Wartenden oben signalisiert, dass das Seil nun frei ist.

Wenn es mal etwas länger dauert, schaut Patrik nach dem Rechten!

Da das Abseilen aus dieser Höhe nicht alltäglich ist, werden vor, beim und nach dem Abseilen gerne Selfies gemacht.

Ist der Logzettel in der Röhre verschwunden, ist die Freude natürlich groß!

Da ich in diesem Jahr meine große Kamera mitnehmen wollte, habe ich auf das Abseilen verzichtet und mich auf das Bildermachen beschränkt.

Eine ganz besondere Abseil-Aktion

Ein Geocaching-Paar hat sich zu Ehren seines zehnten Hochzeitstages in “voller Montur” in die Seile gehängt.

Dabei war ihnen deutlich anzusehen, wie viel Spaß ihnen diese Aktion bereitet hat.

Sowas sieht man natürlich nicht alle Tage!

Die Geocaches auf dem Haldenplateau und beim Abstieg

Nachdem alle Fotos, die ich mir vorgenommen habe, gemacht waren, wurde es Zeit für uns mal die Lab- und Geocaches in der Nähe anzugehen. Da wir das letzte Mal außer dem Event nichts geloggt haben, war heute noch Einiges übrig. Wir beginnen mit dem Tradi “Das Saarpolygon“. Anschließend machen wir die Fotos für den Virtual “Saarpolygon – Virtual Reward 4.0“, bei dem wir das Polygon aus vier verschiedenen Ansichten fotografieren sollen.

Danach beantworten wir alle Fragen des LabAdventures “SaarPolygon” und erhalten dafür die Koordinaten des zugehörigen Bonuscaches.

Beim Abstieg von der Halde hinunter zu unserem Parkplatz kommen wir am Tradi “die Latschenakazie” vorbei, den wir ohne große Mühe finden und loggen können.

Zum Schluss machen wir noch einen kleinen Umweg, um den “Adventure Lab Bonus – Saarpolygon” einzusammeln. Dazu ist etwas Klettertalent im Steilhang notwendig.

Am Vogelhaus angekommen, trage ich unsere Gruppe ins Logbuch ein.

Danach ist es dann nicht mehr weit bis zum Auto. Damit geht ein schöner Geocaching-Nachmittag erfolgreich zu Ende.

Interaktive Karte des T5-Kletterevents

Auf der folgenden Karte könnt Ihr den Weg sehen, den wir vom Parkplatz bis zum Saarpolygon genommen haben. Die Karte ist interaktiv: Ihr könnt hinein- und herauszoomen und die Marker anklicken. Ein Klick auf einen Lab- oder Geocache öffnen eine Kurzinformation, die einen Link zu seiner Beschreibung enthält.

Falls Euch unser Weg interessiert, so könnt Ihr hier meine gpx-Datei herunterladen.

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Wie hat Euch mein Bericht vom T5-Event gefallen? Wäre das auch mal was für Euch? Oder habt Ihr vielleicht sogar selbst daran teilgenommen? Wie immer freue ich mich über Eure Kommentare unter diesem Beitrag!